Von Energie zum Licht
Bereits vor 2000 Jahren beobachteten die Wikinger Polarlichter am Nordhimmel. Ihrem Glauben zufolge zeugten die zumeist roten Polarlichter von blutigen Schlachten, die auf der Erde geschlagen wurden.
Polarlichter treten – wie es der Name schon sagt – hauptsächlich in Gegenden rund um die Pole der Erde auf. Deshalb konnten die Wikinger sie auch immer wieder beobachten. Nur selten kommt es vor, dass man von Mitteleuropa aus dieses Farbenspiel sehen kann.
Die Sonne – eine Teilchenschleuder
Polarlichter wären ohne die Sonne nicht denkbar. Unsere Sonne strahlt nämlich nicht nur sichtbares Licht und Wärme ab, sondern schleudert auch eine gigantische Zahl von winzigen Teilchen in den Weltraum. Dieses Phänomen nennt man Sonnenwind. Der Sonnenwind besteht aus verschiedensten Teilchen, vor allem Elektronen und Protonen. Diese Teilchen sind elektrisch geladen und rasen mit Geschwindigkeiten von bis zu drei Millionen Kilometer pro Stunde auf die Erde zu.