Die Atmosphäre ist die dünne gasförmige Grenzschicht rund um die Erde, die uns vor dem luftleeren und kalten Weltall schützt. Sie besteht aus vier Schichten: die Troposphäre, die Stratosphäre, die Mesosphäre und die Thermosphäre.
Die Atmosphäre besteht hauptsächlich aus Stickstoff (78%) und Sauerstoff (21%). Den Rest bilden weitere Gase wie Kohlenwasserstoffe, Edelgase, Wasserdampf und Ozon.
Die Unterteilung in Tropo-, Strato-, Meso- und Thermosphäre basiert auf den Temperaturunterschieden in diesen Bereichen.
Die Trophosphäre ist die unterste, also erdnächste Schicht und ist zwischen 8 (bei den Polarregionen) und 15 (beim Äquator) Kilometer dick. In ihr spielt sich fast das gesamte Wetter ab, und sie beinhaltet 99% des Wasserdampfs in der Atmosphäre.
Die Stratosphäre bildet die nächste Schicht, die bis etwa 50 Kilometer über der Erdoberfläche reicht. In ihr befindet sich die wichtige Ozonschicht, welche die UV-Strahlung der Sonne absorbiert.
Anschliessend beginnt die Mesosphäre. Sie reicht bis etwa 85 Kilometer hoch. Hier oben ist die Luft extrem dünn, da sich in dieser Schicht weniger als 1% der Atmosphärengase befinden. In der Mesosphäre verglühen die meisten Meteoren, die wir als Sternschnuppen sehen.
Als letzte folgt die dickste Schicht: die Thermosphäre. Sie reicht von 85 bis etwa 600 Kilometer über der Erde. In ihr erscheinen die berühmten Nord- oder Polarlichter. Ausserdem umläuft in diesem Bereich die Raumstation ISS die Erde.
Die Exosphäre schliesst an der Thermosphäre an und markiert den Übergang zwischen der Erdatmosphäre und dem luftleeren Weltraum.