Als Grundlage für die Herstellung von Plastik dienen natürliche Vorkommen von Erdöl. Dieses enthält sogenannte Kohlenwasserstoffe, die als Rohstoffe oder Grundbausteine für die Industrie dienen. Aus Kohlenwasserstoffen werden durch verschiedene Prozesse Polymere hergestellt, also Kunststoffe. Diesen Prozess kann man sich vorstellen, wie wenn man viele einzelne Perlen auf einen Faden aufzieht und dabei eine lange Kette entsteht ("Polymer" setzt sich aus den griechischen Wörtern poly=viel und meros=Teil zusammen). Tatsächlich sind Polymere lange Ketten oder Fäden, die dann weiter verarbeitet werden können. Je nachdem, welche Art oder Sorte von chemischen Stoffen man am Anfang verwendet, besitzt das Polymer am Ende andere Eigenschaften.
Beispiele von weiteren bekannten Polymeren, die täglich verwendet werden, sind Nylon (Kleider), Polyethylen (feine, weisse Einkaufstüten) oder Teflon (Antihaftbelag in Bratpfannen).
Vom Polymer zur Flasche
Das hergestellte Polymer ist im Moment noch weit davon entfernt eine Flasche zu sein. Der Kunststoff PET ist erst einmal eine unförmige Masse, die aus langen Ketten besteht. Diese Masse muss nun in die Form einer Flasche gebracht werden.