Eine wichtige Rolle spielt beim Entwickeln eines Games die Programmiererin. Sie ist dafür verantwortlich, das Spiel konkret umzusetzen. Dazu braucht sie sogenannte Game-Engines (Spielmotoren) und weitere Software Tools, die den Spielverlauf steuern. Meist entwickeln die Programmierteams diese nicht selber, sondern verwenden von grossen Unternehmen entworfene Engines. Zurzeit gelten "Unity", "Unreal Engine" und "Cry Engine" als die besten Motoren. Die Idee und das Konzept für das Spiel liefert die Gamedesignerin: Sie entwickelt Story und Missionen, die Spielregeln, Levels und Handlungsbögen, denkt sich Figuren, Umgebungen und Landschaften aus – alles, was für die Spielhandlung wichtig ist. Zusammen mit den Programmierer:innen, Grafiker:innen, 2D- und 3D-Artists, Animator:innen und Tongestalter:innen baut sie eine erste Testversion.
Wie baue ich mein eigenes Videogame?
Auch ohne Programmierkenntnisse kann man ein (einfaches) 3D-Videogame entwickeln (und gleichzeitig sogar programmieren lernen). Zum Beispiel mit dem eigens für Schulen entwickelten Online-Tool Agent Cube.
Mit dem (allerdings nicht kostenlosen) "Spielestudio" für die Nintendo Switch kann man Autorennen und Actionspiele in 2D und 3D programmieren und online mit anderen teilen.