Du weisst nun, wie die gewaltigen Krater und „Meere“ aus erstarrter Lava auf dem Mond entstanden. Diese Strukturen können wir mit einem Fernrohr oder Feldstecher beobachten. Wir sehen aber immer nur eine Seite des Mondes, die Rückseite bleibt unseren Blicken verborgen! Der Mond dreht sich nämlich in der gleichen Zeitspanne einmal um sich selbst, die er benötigt, um die Erde einmal zu umkreisen. Das ist eine Folge der Erdanziehungskraft, der Mond hat eine „gebundene Rotation“ zur Erde. Übrigens ist diese Kraft auch dafür verantwortlich, dass unser Trabant in Richtung Erde ein wenig langgezogen ist und somit keine ganz runde Form besitzt.
Um die Rückseite des Mondes zu erforschen, benötigen wir Raumsonden mit Kameras, die uns Bilder senden können. Dank diesen wissen wir nun, dass die Rückseiten-Oberfläche fast nur aus Hochländern mit vielen Kratern besteht und sich also deutlich von der Vorderseite unterscheidet.