Eine coole Sache
Überall dort, wo etwas gekühlt werden muss, damit es frisch bleibt – in Privatwohnungen, Gastrobetrieben, Spitälern, Serverräumen, in Lebensmittelläden, Eisbahnen oder Industrieanlagen –, kommen Kältesystemmonteure und -monteurinnen zum Einsatz. Sie installieren Kühl- und Klimaanlagen, legen Rohrleitungen, montieren Elektromotoren, Pumpen und Ventilatoren. Und natürlich können sie all diese Anlagen kontrollieren, instand halten und wenn nötig auch reparieren.
Kältesysteme braucht es an den verschiedensten Orten. Deshalb sind Kältesystemmonteure viel unterwegs. Eintönig ist diese Lehre also sicher nicht. Das hat Florent Lika auf Anhieb zugesagt. Und deshalb würde er seine Lehre auch jedem und jeder wärmstens weiterempfehlen: "Es ist wirklich spannend – auch weil man Dinge lernt, mit denen man sonst nie im Leben konfrontiert wäre", sagt er. Ausserdem fühle es sich super an, eine Anlage von Grund auf zu bauen, in Betrieb zu nehmen, sie bis ins Detail zu kennen und zu wissen, wie man sie im Fall einer Störung wieder zum Laufen bringt.
Cool auch die Berufsschule
Weil ihn wirklich interessiert, was er tut, ist auch die Berufsschule kein Problem für Florent. Als Schüler war er eher mittelmässig, jetzt aber schreibt er lauter Fünfer: «Das kommt von selbst, wenn man sich Tag für Tag mit diesen Systemen auseinandersetzt», meint er, räumt aber ein, dass man in Mathematik besser keine «vollständige Pfeife» sein sollte. Und was sollte man sonst noch mitbringen? "Das Wichtigste ist sicher die Motivation", sagt der angehende Kältespezialist, "dazu sollte man handwerklich geschickt und auch körperlich fit sein, weil es doch recht viel zu heben gibt."
Weil der Kältemarkt wächst, sind die Berufsaussichten nach der Lehre ausgezeichnet. Florent denkt aber bereits daran, sich weiterzubilden. Er möchte die Zusatzausbildung zum Kältesystemplaner absolvieren. Als solcher würde er Kühlanlagen selbstständig planen, zeichnen, berechnen und ihre Montage kontrollieren.