Bei Tetra Pak bin ich dafür verantwortlich, dass unsere Verpackungsmaschinen in den Betrieben der Kunden störungsfrei laufen, zum Beispiel bei Emmi in Suhr. Dort verbringe ich einen Grossteil meiner Arbeitszeit in der Produktion und warte die Abfüllanlagen, mit welchen die Milch in Getränkekartons abgefüllt und luftdicht verpackt wird. Oder die Kartonpacker- Anlage, welche die einzelnen Verpackungen in stapelbare Kartons steckt. Diese Maschinen werden meist nach 1000 Betriebsstunden gewartet, also zwei- bis viermal pro Jahr. Dazu nehmen wir sie aus der Produktionskette und ich kontrolliere alle Einzelteile anhand einer standardisierten Checkliste. Zum Beispiel prüfe ich, welche Maschinenteile verschlissen sind und ersetzt werden müssen oder ob die Kugellager noch sauber laufen. Zudem rüste ich bestehende Maschinen gemäss den Wünschen der Kunden um.
Natürlich steckt auch in Verpackungsmaschinen immer mehr Software. Wo früher noch mehrere Schalterkästen aufgebaut wurden, steht heute ein einziger Computer. Über diesen programmiere ich zum Beispiel eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS), ein Gerät, das zur Steuerung oder Regelung einer Maschine oder Anlage eingesetzt wird. Über den Computer erstelle ich Fehleranalysen oder programmiere kleine Steuerungsänderungen. Die Fähigkeit, Probleme zu analysieren und auf diese schnell zu reagieren, ist in meinem Beruf sehr wichtig. Wenn ich nicht bei Emmi im Betrieb bin, helfe ich anderen Tetra Pak-Kunden in der Schweiz, in Deutschland oder Österreich. Auch nach Schweden und Taiwan bin ich schon gereist, um unsere Maschinen zu warten. Dort bleibe ich dann meist gleich eine ganze Woche vor Ort. Das bringt viel Abwechslung in meine Arbeit, auch weil ich in den Betrieben immer wieder auf andere Gegebenheiten und Probleme treffe.