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Warum frieren Eisbären nicht?

Eisbären

Bild: CanStockPhoto

Eisbären haben zwei Dinge, die verhindern, dass sie bei kalten Temperaturen frieren: besondere Haare und eine spezielle Haut.

Eisbären mögen es kalt. Deshalb leben sie in freier Wildbahn nur in kalten Regionen rund um den Nordpol. Während wir Menschen längst erfrieren würden, sind für Eisbären selbst Temperaturen von minus 70°C noch gut erträglich. Das liegt einerseits an ihrem Fell und andererseits an einer Fettschicht unter ihrer schwarzen Haut.

Eisbären besitzen ein spezielles Fell

Das Fell der Eisbären ist sehr dicht, ölig und wasserabweisend. Wenn ein Eisbär aus dem Wasser steigt, kann er mühelos alle Wassertropfen abschütteln, bevor sie auf seinem Fell an der kalten Luft gefrieren.

Das dicke Fell bildet ein Luftpolster um den Körper des Eisbären. Die sehr dicht stehenden Haare schliessen Luft ein und bilden eine Schicht, die isoliert. Dadurch kann die Körperwärme nicht mehr so leicht entweichen und es bleibt schön warm unter dem Fell. Die einzelnen Eisbärenhaare sind zudem stark gekräuselt, was den Isoliereffekt noch verstärkt.

Ausserdem gibt das Fell dem Eisbären beim Schwimmen mehr Auftrieb. Immerhin können Eisbären bis zu 800 Kilogramm schwer werden!

Jeden Frühling wächst den Eisbären ein neues Fell, und das alte fällt ab. Es ist gelblich-weiss, damit das Tier im Schnee und Eis gut getarnt ist und sich besser an seine Beute, die Robben, heranschleichen kann.

Schwarze Haut und eine dicke Fettschicht wärmen zusätzlich

Ausgewachsene Tieren haben eine schwarze Haut. Bei den Babys ist sie noch rosa. Die schwarze Haut speichert die Wärme der Sonnenstrahlen wie alle schwarzen Oberflächen besonders gut und für längere Zeit. Das funktioniert bei heller Haut nicht gut. So können Eisbären die Sonne der Arktis optimal nutzen.

Unter der Haut befindet sich eine 5 bis 10 Zentimeter dicke Fettschicht. Sie sorgt für weiteren Schutz vor Kälte. Deshalb macht den Eisbären auch das Schwimmen im eisigen Wasser nichts aus.

Erstellt: 06.01.2014
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