Die Zellen jedes Lebewesens enthalten DNA, welche die Information für seinen Aufbau und seine Körperfunktionen trägt. Du kannst dir DNA als einen sehr, sehr langen Strang von Buchstaben vorstellen – sozusagen ein ganzes Buch. Wie in einem Buch bilden auch die Buchstaben der DNA „Wörter“: Man nennt sie „Gene“. Auch die Samen- und Eizellen von Tieren und Pflanzen enthalten DNA. Wenn sie bei der Befruchtung miteinander verschmelzen, werden die Gene der Eltern neu zusammengemischt. Die Nachkommen erben also einige Merkmale und Eigenschaften von der Mutter und andere vom Vater.
Wie entstehen Mutationen?
Im Körper teilen sich andauernd Zellen, damit beschädigte Strukturen ersetzt werden können und Wachstum möglich ist. Dabei wird jedes Mal DNA kopiert. Dies geschieht nicht immer fehlerfrei: Es können dabei kleine (und manchmal auch grössere) Veränderungen in den Genen auftreten. Häufig bemerkt die Zelle den Fehler und repariert ihn, aber manchmal bleibt er auch bestehen. Man nennt dies eine Mutation. Mutationen in der DNA können auch durch Umwelteinflüsse ausgelöst werden, zum Beispiel durch bestimmte giftige Substanzen in Rauch, durch UV- oder Röntgenstrahlen.