Sonne, Strand und Meer. Jeder mag es, im Urlaub am Strand zu liegen, sich an der Sonne zu räkeln und sich ab und zu im wohligen Wasser des Meeres abzukühlen. Vorsicht ist aber angebracht, sobald man Quallen sichtet. Die meisten Quallen sind zwar harmlos. Einige Arten haben es aber in sich. Sie besitzen wirksame Gifte, welche Rötungen und brennende Schmerzen auslösen können. Mit der Gelben Haarqualle sollte man lieber nicht schwimmen gehen, da sie mit ihrem Gift starke Schwellungen und nervige Juckreize auslösen kann.
Die Gelbe Haarqualle
Küstenbewohner nennen die Gelbe Haarqualle auch Feuerqualle, wegen des starken Brennens, das sie auslöst. Sie kommt im Atlantik, im Ärmelkanal, in der Nord- und auch in der Ostsee vor. Die Feuerqualle ernährt sich vor allem von Zooplankton. Das sind kleine Krebstierchen, welche zumeist in der Nähe der Wasseroberfläche leben. Die Quallen fangen ihre Beute, indem sie sich schirmartig über sie ausbreiten und sich langsam auf die kleinen Tierchen zu Boden sinken lassen. Dadurch verfängt sich das Zooplankton in den Tentakeln.
Gefahr für den Menschen
Gewisse Quallen können für den Menschen sehr gefährlich werden und mit ihrem Gift Herz- und Kreislaufstörungen verursachen, die manchmal sogar zum Tod führen. Die Feuerqualle besitzt kein so starkes Gift und ist deshalb für den Menschen zwar unangenehm, aber nicht ernsthaft bedrohlich. Sie löst allerdings starken Juckreiz und brennende Schmerzen aus. Die betroffene Hautregion schwillt an, und es entwickelt sich eine striemenförmige Hautrötung, welche Erythem genannt wird. Die Reaktion auf das Gift muss man sich wie eine leichte Verbrennung vorstellen. Alle Symptome klingen normalerweise nach ca. 48 Stunden wieder ab – gefährlich wird es allerdings, wenn eine Allergie gegen das Gift besteht.