Landwirte bauen Getreide, Reis und Kartoffeln, aber auch weiteres Gemüse und Früchte oder Kokospalmen, Baumwolle und viele andere Pflanzen an, je nach den örtlichen Bedingungen oder je nachdem, was die Landwirte selbst benötigen oder verkaufen können. Normalerweise versuchen die Bauern dabei, sich die Gegebenheiten des Klimas, des Wetters und des Bodens zu Nutze zu machen. Eine gute Ernte hängt aber auch vom ausgewählten Saatgut, von der Anbaumethode, der Düngung, der Bewässerung, vom Pflanzenschutz und von den Ernte- und Lagermethoden ab. Zuviel Dünger bei zu wenig Wasser ist ebenso schädlich, wie wenn das Saatgut in falscher Bodentiefe oder zum falschen Zeitpunkt ausgesät wird. Falsch geerntete Kartoffeln oder Äpfel lassen sich zudem schlecht lagern.
Will ein Landwirt optimale Ernteerträge erzielen, so muss er alle Elemente wie Saatgut, Geräte, Maschinen, Boden und Klima aufeinander abstimmen. Die wichtigsten Ziele und Prinzipien sind der wirksame Schutz von der Aussaat bis zur Ernte, das Verhindern von Ernteverlusten, eine nachhaltige landwirtschaftliche Produktion und die Garantie für eine mengenmässig und qualitativ ausreichende Ernte – eine anspruchsvolle und aufwändige Aufgabe.