Informatik oder Elektrotechnik und Informationstechnologie schaffen sicher eine passende Grundlage. Es sind aber auch andere Bachelorstudien wählbar, je nach Fachgebiet, das dich interessiert. So gibt es z.B. an der ETH Zürich einen Spezialmaster in Biomedical Engineering, in den du mit verschiedenen Ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Bachelors einsteigen kannst.
Spezialmaster haben meist zusätzliche Aufnahmebedingungen (z.B. ein guter BA-Abschluss) – am besten informierst du dich also vor dem Studienstart zum ganzen Studium bis hin zum Master. Auch die EPFL, die Uni Bern oder Basel sowie einzelne Fachhochschulen bieten dir einen solchen Master. Gemeinsam ist ihnen, dass sie sich mit der Entwicklung von Wearables im medizinischen Bereich befassen, mit Vertiefungen wie z.B. in biomechanische Systeme, elektronische Implantate oder bildgestützte Therapien.
Auch im Maschinenbau oder in der Mikrotechnik kannst du dich mit Wearables (z.B. Prothesen) beschäftigen, in Architektur oder Gebäudetechnik („Smart Home“), Physik oder Elektrotechnik (Sensoren und Datenübertragung) oder in den Materialwissenschaften (intelligente Stoffe und Materialien). Sogar Designstudiengänge befassen sich damit, z.B. der Bachelor XS Schmuck an der Hochschule für Kunst in Luzern (Minicomputer in Ringen). Es gibt also eine grosse Palette an Richtungen.
Für die Entscheidungsfindung kannst du dir überlegen, wo deine Stärken sind, welche Anwendungen dich am meisten faszinieren, in welcher Art und für welche Zwecke du dich mit Wearables befassen willst. Lasse dich inspirieren an Hochschulbesuchstagen oder besuche die Forschungs-Webseiten der Hochschulen. Eine Studienberatung kann dich dabei auch unterstützen.