Luft besteht aus für uns unsichtbaren Teilchen (Molekülen), die sich frei bewegen können. Eine Schallwelle stösst die Teilchen an und bringt sie damit kurz aus ihrer Position. Jedes angestossene Molekül stösst dann seine Nachbarn an. Wie beim Autoscooter geben die angestossenen Moleküle den Stoss an die Teilchen in ihrer Umgebung weiter, bleiben aber selbst danach stehen. Durch diese Start- und Stoppbewegungen entstehen Schwankungen in der Luft, die sich von der Quelle ausgehend in alle Richtungen wellenartig ausbreiten.
Schallwellen sind Längswellen (Longitudinalwellen, sie schwingen in Ausbreitungsrichtung), während Lichtwellen Transversalwellen sind (sie schwingen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung). Diese Animation vergleicht eine Transversal- mit einer Longitudinalwelle.