Plastik ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Kunststoff. Kunststoffe bestehen aus kleinen chemischen Bausteinen, die sich zu grösseren Strukturen zusammenschliessen. Diese können aussehen wie lange Ketten oder wie ein verflochtenes Netz.
Das Bauen eines Kunststoffs
Um zum Beispiel das Material für einen Plastikeimer herzustellen, werden in einem chemischen Labor viele kleine Bausteine zusammengesetzt. Dieser Prozess wird in der Chemie als Synthese bezeichnet. Die Bausteine, welche für die Synthese benötigt werden, werden meistens aus den nicht-erneuerbaren Rohstoffen Erdöl, Kohle oder Erdgas gewonnen. Es können aber auch nachwachsende Rohstoffe, wie Bäume oder andere Pflanzen, als Rohstoffquelle verwendet werden. Solche Kunststoffe nennt man Biokunststoffe.
Veränderung der Eigenschaften des Kunststoffs
Kunststoffe unterscheiden sich zum Beispiel durch ihre Formbarkeit, Härte oder Bruchfestigkeit. Wenn man bei der Synthese der Kunststoffe den Druck in dem Reaktionsgefäss oder das Mischverhältnis der Reagenzien verändert, kann man Kunststoffe mit unterschiedlichen Eigenschaften herstellen.
Die häufigsten Kunststoffe
Kunststoffe begegnen uns in unserem Alltag überall, und jeder Kunststoff hat besondere Eigenschaften, um die unterschiedlichsten Aufgaben erfüllen zu können. So gibt es zum Beispiel weiche und elastische Kunststoffe für Plastiktüten und harte Kunststoffe für die Herstellung von Getränkeflaschen.