Hast du schon einmal ohne Gummistiefel etwas länger in einem Bergbach gestanden, vielleicht um eine Staumauer aus Steinen zu bauen? Dann hast du sicher gemerkt, wie kalt das Wasser und wie hart das steinige Flussbett ist. Ein Bergbach wäre für uns Menschen kein besonders angenehmer Ort zum Leben. Das gilt natürlich auch für ganz viele Tiere.
Unwirtliches Zuhause
Doch es gibt einige Tierarten, die sich genau auf diesen Lebensraum spezialisiert haben. Kalte Bäche mit reissender Strömung und wenig vorbeischwimmender Nahrung sind die Heimat der Bachforelle. Dieser Fisch fühlt sich wohl in diesen Gewässern. Vielleicht hast du sogar schon einmal eine Forelle in einem klaren Bach beobachten können. Aber wovon ernährt sie sich?
Vielleicht sind dir die vielen kleinen Insektenlarven aufgefallen, die sich überall in einem Bach tummeln Diese sind nämlich die häufigsten und wichtigsten Bewohner eines Bergbaches.
Die unsichtbaren Bewohner
Viele Insekten verbringen einen grossen Teil ihres Lebens als Larven im Wasser. Dort finden sie Verstecke und Nahrung. Nachdem sie aus dem Ei geschlüpft sind, werden sie langsam immer grösser. Bei vielen Arten bedeutet dies, dass sich die Larven mehrmals häuten müssen.