Schwermetalle wie Kupfer, Quecksilber und Blei sind giftig, wenn sie als Metall-Ionen oder Metall-Verbindungen vom Körper aufgenommen werden. Sie lagern sich in verschiedenen Organen ab, da der Körper sie nicht abbauen und vernichten kann. Dort schädigen sie Zellen oder behindern lebenswichtige Stoffwechselfunktionen. Es kann dadurch zu einem Organversagen und schlimmstenfalls zum Tod kommen.
Ein „Chelator“ hilft, Metalle aus dem Körper zu entfernen
Um solche Vergiftungen zu behandeln, müssen die Metalle aus dem Körper abtransportiert werden. Zu diesem Zweck gibt man dem Betroffenen einen sogenannten Chelator als Gegengift. Ein Chelator bindet das giftige Metall an sich. Im Gegensatz zum Metall allein kann der Komplex aus Chelator und Metall vom Körper ausgeschieden werden.
Radioaktive Substanzen stellen eine besondere Form von Gift dar. Gelangen solche Stoffe in den Körper, führt dies zu einer permanenten inneren Bestrahlung. Dadurch können akute Schäden entstehen und Krebs ausgelöst werden. Es ist aber höchst unwahrscheinlich, dass wir aus Versehen mit so stark strahlenden Stoffen in Kontakt kommen. Die natürliche Radioaktivität unserer Umgebung ist so schwach, dass man sie nicht als „giftig“ bezeichnen kann.