Am Donnerstag, 6. Juli, fuhren wir nach Villigen ins Paul-Scherrer-Institut. Das PSI ist schweizweit das grösste Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften.
Am Vormittag durften wir im Vakuumlabor des Instituts unter fachkundiger Anleitung ganz viele Experimente selber durchführen, die man in der Schule so nie machen könnte, weil die Apparate dazu fehlen. Im Vakuumbehälter konnten wir beispielsweise ein mit Seife gefülltes grosses Reagenzglas unter Vakuum stellen, wodurch Seifenschaum spektakulär und lustig anzuschauend aus dem Glas gedrückt wurde.
Nach dem Mittagslunch wurden wir durch eine grosse runde Halle geführt, in welcher ein Protonenbeschleuniger steht. Die ganzen Erklärungen waren für uns schwierig zu verstehen. Auf alle Fälle verstanden wir, dass kleinste Teilchen mit hoher Geschwindigkeit durch eine Röhre „geschossen“ werden und man dadurch Erkenntnisse gewinnt, die vor allem für die Pharmaindustrie (für die Herstellung neuer Medikamente) gebraucht werden.
Zum Schluss wurde uns noch die Protonenbestrahlung für Krebspatienten gezeigt, die ebenfalls auf dem Areal durchgeführt wird. Die Protonenbestrahlung wird vor allem bei Kindern und jugendlichen Patienten durchgeführt.