Was steckt dahinter?
Die Bananenschale enthält Zucker, Zellulose und auch Stärke (siehe Experiment Biokunststoff aus Stärkepulver). Zellulose ist ebenfalls eine Zuckerart, aber sie kann von uns nicht verdaut werden. Sie verleiht den Pflanzen Steifigkeit.
Zellulose besteht aus einer Art Zuckerketten. Mit dem Mixer werden diese Ketten, die lose im Wasser liegen, sehr fein geschnitten. Essig hilft, sie zu trennen, während Honig oder Glyzerin ihnen eine gewisse Geschmeidigkeit geben. Beim Erhitzen bilden sich Stärkeketten und der flüssige Teil wird etwas klebrig. Die Zellulose ist gut vermischt und wird darin gefangen. Überschüssiges Wasser wird durch Filtern entfernt, und beim Trocknen kleben die Zellulosefasern wieder zusammen.
Zimt und Thymian werden verwendet, um ein Verschimmeln zu verhindern, und sorgen für einen angenehmen Geruch. Sie sind Konservierungsmittel.
Das Rezept führt zu einem Material zwischen einem Kunststoff und einer Art grobem Karton. Die Stärke aus der Banane bildet das Skelett dieses Materials und die Zellulose verleiht ihm Steifheit. Wie beim Biokunststoff aus Kartoffelstärke bricht der Essig die Verzweigungen der Zuckerketten der Stärke und der Zellulose auf, und sie ordnen sich zu neuen, langen Ketten an, die nach dem Kochen und Trocknen stabil sind.